
My own personal Frank Booth experience als „Warum ich Buddy Holly nicht mag pt. 1“: Susanne aus meinem Englisch-Leistungskurs war in diesen Gang-Rocker namens Andreas Kriautzak verliebt, der um der Einfachheit willen „Grütze“ genannt wurde. Grütze war meist betrunken, hörte ununterbrochen Buddy Holly und faselte sich ebenso ununterbrochen und lautstark seine Eins durch Neun-Dialektik zusammen. Tränen, Szenen und Gott weiß was. Ein paar Freunde und ich in der Grütze-Bude, dusselige Matrosen auf einem Seelenverkäufer, Begleitpersonal hirnrissiger Szenen. Dann saß ich plötzlich mit der weinenden Susanne in einer Abseite hinter einem roten Vorhang und tröstete sie. Ich mochte sie. Ich küßte sie. Und in eben diesem Augenblick wird der Vorhang beiseitegezerrt. Zwei Sekunden Blitzschlag in seinen Eins durch Neun-Augen. Ich sehe mich bereits im Krankenwagen. Mein Leben verdanke ich der Geistesgegenwart einer Frau und ihrer intuitiven Fähigkeit, das Richtige zu tun. Sie redete sofort auf ihren Grütze ein, ließ ihn nicht zu Wort kommen, beschwichtigte ihn, führte ihn weg von mir und meiner zweifelhaften rechten Geraden. Grütze war so hinüber, daß er die Szene schon wieder vergessen hatte, als ich wieder zum Vorschein kam. Er dachte, ich wäre eben gekommen. „Bedien‘ dich, Mann!“
Aber ein Song von einem Buddy von Buddy, das geht.