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Wie ich Jim Morrison entdeckte

Jim Morrison, The Doors.
Wie ich Jim Morrison entdeckte. Von Christian Erdmann.

22 replies on “Wie ich Jim Morrison entdeckte”

Ich musste unentwegt schmunzeln, fuhr ich doch auch in jungen Jahren einen Käfer; machte gar meinen Führerschein mit diesem Kugelfreund. War aber nicht meiner, der gehörte meinem damaligen Liebsten (ich machte ja den Führerschein nicht über die Fahrschule,  „ … in den 1980er Jahren war es in Österreich möglich, den Führerschein der Klasse B über die sogenannte „§ 122-Ausbildung“ ohne Fahrschule zu erwerben. Dabei musste man bei der Bezirkshauptmannschaft (BH) eine Übungsfahrtgenehmigung für ein geeignetes Fahrzeug und einen erfahrenen Ausbilder (mein Liebster *gg*) beantragen. Das theoretische Wissen wurde im Selbststudium erlernt“). Er und seine Freunde waren froh, dass ich dann nach der bestandenen Prüfung des Öfteren das Steuer übernahm, hatten jene doch oft übermäßig viel getrunken, wenn wir die Nacht zum Tag machten. Bei uns lief häufig „Riders On The Storm“. ;-)

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Als wir klein waren, sahen mein bester Freund Jörgi und ich „Ein toller Käfer“ im Kino, und das war noch für Ewigkeiten unser Lieblingsfilm, und er prägte natürlich auch den Verdacht, daß dieses Gefährt nicht einfach nur ein Gefährt ist, daß vielmehr in jedem Käfer ein Herbie steckt. Vor zwei Jahren, als ich im Covid-Elend hing, hatte ich plötzlich den unwiderstehlichen Drang, den Film mal in der Originalfassung zu sehen, und ich besorgte mir „The Love Bug“. Möglicherweise auf Corona zurückzuführen, aber ich fand den Film immer noch hinreißend. :) – „Riders On The Storm“! Unglaublich. :) Was für Geschichten sich schrieben, während The Doors in Beetle Cars liefen, irgendein Engel muß darüber wahrscheinlich eine Fleißarbeit verfertigen. Käfer paßt zu Dir, jedenfalls. *g* Jede/r kann einen Käfer fahren, aber nicht jede/r ist für einen Käfer gemacht. Wie ja „The Love Bug“ eben auch als Gesetz festschreibt. :)

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Ha, ha, ja jaaaaa, ich mag Krabbeltiere; ein Käfer passt demnach zu mir. ;-)
„Ein toller Käfer“, den Film habe ich in jungen Jahren auch im Kino gesehen, wobei, so sonderlich interessiert hat er mich damals nicht, war mehr für Jungs. Mich haben Autos nie interessiert, tun es auch heute nicht, aber das mit dem Käfer war halt so in meiner „wilden“ Zeit, alles in mir war im Aufbruch, da passte der Käfer gut mit rein, spielte eine hervorragende Nebenrolle. ;-)
Die Musik seinerzeit war gigantisch, ja, fast prägend, zudem war mein Liebster knapp über 10 Jahre älter, dementsprechend auch der Freundeskreis, die hörten ganz andere Musik als meine gleichaltrigen Freundinnen. Ich sog das alles auf wie ein Schwamm, war mächtig angetan, also, die Musik jedenfalls war gaaaaanz meins. ;-)

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Bin so froh und dankbar, daß diese gigantische Musik zu unserer Erziehung des Herzens gehörte und uns eben darum auch immer begleiten wird. Kunst wird uns immer begeistern können, until the very end; was für ein Geschenk.
Du magst Krabbeltiere? :) Spinnen auch? Spinnen finde ich undurchschaubar. Käfer, Bienen, Fluginsekten verirren sich in unsere Behausungen. Eine Spinne dagegen verirrt sich nie. Die Frage beim Entdecken einer Spinne ist, warum sie gerade hier hereingeschlichen kam. :) Und was zur Hölle will sie?!

Ich interessiere mich für Autos auch nur als Bestandteil der Popkultur. :) Wenn Mark Lanegan singt „Can you stay here next to me? / We’ll just keep drivin‘ / Because of you I see a light / The Buick’s a Century, ’73 like you“,

Strange Religion

ist das für mich ein realeres Auto als alle realen Autos von heute. :) Sehen alle gleich aus für mich, ununterscheidbar, und rollen in seltsamen Nichtfarben durchs Sichtfeld. Dabei konnten Autos so schön sein!

Oh, und ich fand Formel 1-Rennen faszinierend, als wir in unserer Straße Kettcar-Rennen veranstalteten. Ich fuhr einen Lotus. :)

Aber ich habe nichtmal ein Auto, never had one. Bin in der Stadt mit dem Fahrrad unterwegs und auf Reisen mit dem Zug. :) Songs übers Unterwegssein, den road trip, finding wonder in the journey itself, gibt es ja unzählige, und das Auto kann soviel symbolisieren, Aufbruch, den Traum von Entkommen, manchmal ist es aber auch ein Geschenk, das Folgen hat, zum Beispiel, weil es Sally so sehr… äh, fortträgt. :)

Mustang Sally

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Selbst hatte ich auch nie ein eigenes Auto, auch fahre ich seit einem Unfall (Winter, Glatteis, Auto des damaligen Geliebten … aber nicht der Käfer), den ich übrigens selbst verursacht hatte, nicht mehr Auto. Mir ist das Selbstfahren seitdem ein Gräuel, kann mich einfach nicht mehr dazu überwinden. Zudem war ich damals ohnehin fast täglich über viele Jahre hinweg mit der Bahn unterwegs und auch jetzt noch reise ich gerne per Bahn oder ich schwinge mich wie Du auf das Rad. Am allerliebsten bin ich aber zu Fuß unterwegs; ich bin eine Geherin. ;-)
Mit Autos kenn’ ich mich nicht so aus, aber wenn mir mal eines ins Auge sticht und ich nach der Marke frage, dann ist es meist ein Jaguar vom E-Type. Der hat Klasse!
Ich mag diese zarten Weberinnen, klar ;-> … und wenn sie sich ins Haus verirren ;-) (oft entdecke ich sie hinter dem bodenlangen Vorhang im Schlafgemach, da ist (fast) immer das Fenster offen, oder auch im Wohnzimmer beim Kaminholz), dann fange ich sie mit dem Glas, ein Blatt Papier darunter geschoben und ab mit ihr in den Garten.

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Ja, daß Du auf ausgedehnten und abenteuerlichen Wanderungen unterwegs bist, bewunderte ich schon, hörte Geröll knirschen unter Deinen Füßen in ziemlichen Höhen!! – Nicht lange nach „The Love Bug“ sah ich „Tarantula“, musste also die Idee erst wieder loswerden, daß aus jedem kleinen Spiderman so ein Exemplar werden kann, das über hohe Hügel gekrochen kommt! :) Well not really, aber der Glastransporter ist auch meine Standardbehandlung. Dein intensives Verhältnis zur Natur und ihren Bewohnern ist ja immer spürbar. Nature’s Child, zerzaustes Haar = „You’ve got the universe reclining in your hair“ :) Oh by the way, wenn ich aufgewacht wäre aus Deinem Traum, hätte es auf Doktor Freuds Couch etwa so geklungen: „Was ist das erste Wort, das Ihnen einfällt, wenn Sie an einen Bär denken?“ – „Unberechenbarkeit.“ – „Und wünschen Sie sich mehr Unberechenbarkeit in Ihrem Leben oder fürchten Sie sie?“ – „Noch mehr? Beides. Darum war es ja ein Bär.“ – „Sie wollten das Fenster zudrücken.“ – „Er war zu früh.“ – „Nun, käme er rechtzeitig, wäre es ja keine Unberechenbarkeit mehr, nicht wahr.“ – „Hören Sie schon auf mit Ihren Sophistereien.“ Etc. :)

(More below)

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„Tarantula“ *lach* … ja ja, ich erinnere mich, auch ich kam an diesen furchterregenden Riesenspinnen nicht vorbei, auch nicht an den Riesenameisen, Raketenwürmern und menschenfressenden Riesenpflanzen. ;-#

Unberechenbarkeit? Ja, wenn ich so darüber nachdenke, ich bin ja übermäßig erschrocken, weil ich nicht mit einem Bären gerechnet habe, er kam wie aus heiterem Himmel, hatte ihn so gar nicht auf dem Schirm. Dazu muss ich sagen, ich fühle mich manchmal emotional überfordert, wenn ich überrascht werde. Keine Ahnung wieso, vielleicht, weil ich die „Lage“ nicht gleich checke, ich es nicht sofort einordnen kann.
;-oh ;-)

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Du kennst „Formicula“ !! 🙃

Denke, jeder hat seine eigene Traumsymbolik, auch wenn jeder der Traum eines anderen sein kann und Liebe nicht nur im Traumreich neue Naturgesetze schafft,

aber der Bär ist, wie Du ja auch schon geschrieben hast, für uns von extremer Ambivalenz, einserseits machen wir ihn zum Teddybär, ein Wesen, das Kindern Halt und Schutz bedeutet, Balu im Dschungelbuch empfiehlt Gemütlichkeit, im Original singt Baloo „Look for the bare (bear) necessities / The simple bare necessities / Forget about your worries and your strife“, die Natur sorgt schon für das Essentielle; andererseits ist der Bär auf *unberechenbare* Art gefährlich… wenn er im Traum als wilde Kraft erscheint, und er eigentlich zu dir hinein will, geht es vielleicht um Wiederverbindung mit Instinkt und Zugang zu unbewußt elementarer Macht…  whatever. Im wirklichen Leben ist es, wenn du nicht gerade Piglet bei A. A. Milne bist, vermutlich ziemlich schwer, sich den Bär zum Freund zu machen, hast Du mal „Grizzly Man“ von Werner Herzog gesehen? 😮

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„Formicula“, ja, ich erinnere mich ganz schwach, den habe ich als Kind via TV geschaut. Seinerzeit war ich ganz fasziniert von der Vorstellung, als geschrumpfter Mensch die „Miniaturwelt“ ganz groß wahrzunehmen … zB. wo das Gras dann für mich als Urwald wirkt, die Insekten wie Monster etc. (Da gab es ja auch so Filme damals.) „Formicula“ und „Tarantula“ waren zwar anders geartet, da mutierten die Insekten zu Riesengeschöpfen, auch waren sie aggressiver, auf Zerstörung aus (Horror). Wobei dieser Horror war leicht verdaulich, also, er wirkte nicht nach so wie bei „Nosferatu“ ;-oh

Ja ja, das mit den Träumen, ich sag’ ja immer, AUCH Träume haben ihre Realität; ein weites Thema ;-)

„Piglet“? … ha ha, na jaaaa, so ein kleines Ferkel hat doch jeder in sich (kannst du jetzt sehen wie du willst), und auch wenn ich mich nicht als Schweinchen definiere, schweinisch kann ich schon auch… grins

„Grizzly Man“ von Werner Herzog kenne ich nicht, mir kommt da aber spontan Andreas Kieling in den Sinn, der machte auch mal eine unliebsame Bekanntschaft mit einem Bären.

Andreas Kieling Bärenattacke

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Oha. Da hat er ja wirklich nur knapp überlebt. Immerhin sagt Kieling, daß es seine Schuld war, und daß Bären immer versuchen werden, sich aus dem Staub zu machen, und Konfrontationen meiden. Wie Wölfe ja auch.
Sein Großonkel ist Wolfgang Kieling, der phantastische Schauspieler. An seinem Grab fahre ich oft vorbei auf der Suche nach meinen Engeln auf dem Ohlsdorfer Friedhof. „Torn Curtain“ ist ja einer der ganz wenigen Filme von Hitchcock, bei denen man nicht sprachlos vor Entzücken ist auch nach dem 100sten Sehen, aber die killing scene, in der Kieling als Gromek sich weigert, kommod zu sterben, bis Paul Newman und die Frau seinen Kopf in den Gasofen halten, ist schon sehr memorabel und gruesome.

Torn Curtain

Wahrscheinlich kennt jeder Kielings Stimme, er war in der Sesamstraße die erste Stimme von Bert, über 10 Jahre lang. Dietmar Schönherr wiederum war Commander Cliff Allister McLane in „Raumpatrouille“, schon deshalb muß ihn jeder kennen :), aber er war auch die deutsche Stimme von James Dean und, I get to the point :), von Grant Williams in „Die unglaubliche Geschichte des Mister C“, 1957. „Seinerzeit war ich ganz fasziniert von der Vorstellung, als geschrumpfter Mensch die ‚Miniaturwelt‘ ganz groß wahrzunehmen… Da gab es ja auch so Filme damals.“ – this is the one, isn’t it. Und da wären wir auch wieder bei der Spinne. :)

The Incredible Shrinking Man

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Mein erstes Auto war ein ’67 Käfer, doch ohne Brezelfenster, was ich sehr gemocht hätte; darin saß auf’m Beifahrersitz oder auf’m Rücksitz oft eine in den 1920’iger Jahren in Bayern handgefertigte männliche Schaufensterpuppe mit Herzklappe wodurch beide Arme via Metallmuttern vom Metallgelenk abmontiert werden konnten; Ellenbogen- und Handgelenk waren aus Holz gefertigt; so Du Chris magst poste ich ein Foto. Im matt schwarzen Ei war ein Umschalthebel für 5 Ltr. Reservesprit und ja klar ein Radio mit Tapedeck. Jim & Doors hörte ich schon längst infolge mehr als Bekanntschaft älterer Freaks und weil ich mit 16 Jahren auch auf’m Père Lachaise war…

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Jim Morrisons Grab war dann tatsächlich auch eins der ersten, die ich besuchte.

Ein sehr erstaunliches Buch über Morrison ist „Pfeile gegen die Sonne“ von Thomas Collmer. Collmer ist 2023 verstorben. Ich war einmal während meines Philosophiestudiums in einer Veranstaltung über Hegel, die er an der Uni zu leiten versuchte, aber er war nicht geschaffen für so eine Karriere, lebte dann wohl sehr zurückgezogen und frugal. Falls Dir sein Buch einmal in die Hände fällt, – es wird ihn sicher sehr freuen, einen Leser zu haben, der schon mit 16 auf dem Père Lachaise war – wherever he is now.

„The End“ war einer der ersten Songs, die mich lehrten, was Poesie vermag. Viel später verstärkte ein Buch wie das von Collmer die Faszination, wenn man las, daß Morrison ein Büchernarr mit photographischem Gedächtnis war: „Morrison hat seine Kommilitonen aufgefordert, ihm einen beliebigen Satz aus den Büchern, die er besaß (mehrere 100) vorzulesen – er konnte Autor und Titel jeweils korrekt nennen.“ An der Universität belegte Jim eine Veranstaltung über europäische Geschichte des Mittelalters und schrieb eine Arbeit über Hieronymus Bosch, im nächsten Semester hörte er eine Vorlesung über die späte Renaissance. Er liebte Albinonis Adagio. Sein Wissen über Schamanismus prägte sein Verständnis von Kunst und seine Bühnenauftritte (das rituelle plötzliche Zu-Boden-Stürzen), und seltsamerweise hätte es ja auch The Doors womöglich nie gegeben ohne einen Autounfall – er saß als vierjähriger Junge im Auto seiner Eltern, das anhielt, weil Indianer in der Wüste von New Mexico verunglückt waren. Ihre Leichen lagen auf der Straße. Indians scattered on dawn’s highway, bleeding. Ghosts crowd the young child’s fragile, eggshell mind. („Peace Frog“). Folgt man dem Morrison-Mythos, sind die Seelen der verunglückten Indianer zu ihm ins Auto gestiegen, und in seinen Körper, seinen Geist, to change his path.

Deine Schaufensterpuppe als Mitfahrer im Käfer, sehr cool, hatte sie einen Namen? Hatte sie eine Seele? :) Ich habe auch eine Schaufensterpuppe, weiblich freilich, stand in einem Croqueladen, in den ich während der Zeit meines Examens häufiger kam, irgendwann beschloß ich, sie da rauszuholen. :)

„I want the old forms to reassert their sexual cool.“ – JM, Wilderness

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Oh Hölle, der Jaguar E! Genau! All die exzeptionell schönen Autos, die es gab! Emma Peel im Lotus Elan S3! Steed mit einem Vintage Bentley! Danny Wilde im Ferrari Dino 246 und Lord Brett Sinclair im Aston Martin DBS! :)

Übrigens erstaunlich, wie viele phantastische Musiker keine Fahrerlaubnis haben, nicht fahren können oder wollen, manche von ihnen nichtsdestotrotz ihre Leidenschaft für schöne Autos kultivieren:

„I don’t drive. I have never driven a car. I have never taken a lesson. I have never taken a test.“ – Martin Gore

Depeche Mode

„He bought a Rolls-Royce that he used as an ashtray because he didn’t have a driving licence“ (Jane Birkin)

Serge Gainsbourg

„I never had a driving license, I never had a credit card…“

Marty Willson-Piper (The Church)

„I don’t have a driver’s license – as I shouldn’t. At no point should I be behind the wheel of a vehicle.“

Marilyn Manson

Ian Anderson. Beschrieb sich als „professional passenger“.

Jethro Tull

Keith Moon parkte teure Autos in Hotel-Swimmingpools, hatte aber nie eine driver’s license.

The Who

„I just love the shape of old cars. I can’t drive, so I just sit in them and listen…“ – Charlie Watts. Schwimmen konnte er auch nicht so gut:

The Rolling Stones

A non-driver

Patti Smith

Marc Bolan: „never learned to drive, fearing he would die before reaching 30 years old. Despite this fear, cars or automotive components are at least mentioned in, if not the subject of, many of his songs. He also owned a number of vehicles, including a white 1960s Rolls-Royce that was loaned by his management to the band Hawkwind on the night of his death.“

Und er starb als Beifahrer.

T. Rex

John Entwistle: „He never had a drivers license ever and also never desired to have one“, besaß aber ebenfalls eine Kollektion schöner Autos.

The Who

Noel Gallagher: „A Jaguar MKII specially commissioned by Noel Gallagher, despite the Oasis singer never having a driving license, is now up for sale“, war vor einer Weile zu lesen, und er mußte mal £1,000 Strafe zahlen, weil jemand in seinem Range Rover mit zu hoher Geschwindigkeit unterwegs war. Gallagher, „who cannot drive, was also handed six penalty points for failing to give information relating to the identification of the driver“.

Noel Gallagher

Und ER bekam seine driver’s license mit 60, nach 19 Fehlversuchen. :)

Ozzy Osbourne

My Bucket T! Bucket T!

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Maurice Ernst (Bilderbuch):
„Autovermietung: Werden sie mit dem Auto fahren?
Bilderbuch: Nein wir machen nur die Türen auf und zu
und rutschen mit dem Sitz vor und zurück.“ … „Und machen die Scheibe hoch und runter“ ;-)

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Meinen ersten Freund nannten sie damals in der Klasse „Jim“, weil er ein so großer Fan war. Von ihm las ich auch das Buch, das viele als die eigentliche Biografie bezeichnen: „Uns verbrennt die Nacht“.
„The End“ wird mich immer an diese Zeit erinnern, an Schulwandertage in mystischen Bergregionen der Alpenausläufer, wo wir uns wie Rebellen fühlten …

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How beautiful. Dann bleiben The Doors ja schon deshalb heilig für Dich – wenn ihre Musik es Dir ermöglicht, gleich zwei Jims nahe zu sein! :) Und in mystische Bergregionen paßt „The End“ natürlich ganz ausgezeichnet.

Es gibt einige Songs, die einem nicht unbedingt als erstes einfallen, wenn man an The Doors denkt, deren Magie ich aber mit der Zeit immer tiefer empfand. „Blue Sunday“, „Indian Summer“, Jims Stimme die eines Mannes, der tausend Leben gelebt hat und alles weiß über „beschwöre, besänftige, verjage die toten. nächstens“ und jetzt einfach Hand in Hand mit seinem Mädchen in tender time verschwindet. Oder dies, die verstörenden „Horse Latitudes“ eingewoben in die beste Version von „Moonlight Drive“, Robbie Krieger shines, Morrison so commanding.

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Die Doors sind wie gemacht für mystische Regionen, aber ebenso glaube ich, daß ihre Musik etwas Rätselhaftes, Geheimnisvolles, Unerklärliches in die Welt legt. Ich glaube, daß, wenn du den Song unterwegs hörst, „Riders On The Storm“ dein Unterwegs verändert. :)

Bei jedem Wiederhören genauso unheimlich wie beim ersten Mal. Die Donnerschläge des Gewitters, der Regen, die nachtschwarze Stimmung des Songs, „There’s a killer on the road“, und was man vielleicht zuerst nur unbewußt wahrnimmt – wie über jeder Zeile noch ein Flüstern liegt. Diese zweite Spur für den eigentlich schon fertigen Track aufzunehmen, auf der Morrison jedes seiner gesungenen Worte noch einmal flüstert, war offenbar das letzte, was er jemals als Sänger der Doors in einem Studio tat. Ein phantastischer Effekt jedenfalls – and very spooky.

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