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Musik

Elvis

Elvis Presley, Comeback Special 1968.

Elvis Presley with Barbara Gray, by Alfred Wertheimer.

Elvis Presley, Jennifer Holden.
Elvis Presley, Comeback Special.

Elvis Presley, Jennifer Holden.
Elvis Presley.

6 Antworten auf „Elvis“

Immer wieder erstaunlich für mich, welch Hintergrundwissen über Musiker ihr Männer zutage legt. (Ich denke, es sind da unter den Kommentatoren in dem besagten Forum viele Männer… und auch generell gesehen, haben Männer, wenn sie sich für Musik begeistern, auch oft immenses Interesse um das ganze Drumherum eines Musikers oder einer Band. )
Selbst, mag ich das auch, aber nicht in dem Ausmaß *lach
Ich tauche mehr in den Song ein, lasse mich davon gerne wegtragen oder was auch immer da mit mir geschieht. ;)
Elvis mochte ich sehr, immer schon und auch jetzt noch. Seine samtene Stimme gepaart mit seiner unglaublichen Ausstrahlung, dieser phänomenalen Bühnenpräsenz, einfach unvergessen.
Beim Lesen hier musste ich oft schmuzeln, da vieles so trefflich formuliert wurde, doch mischte sich auch leise Traurigkeit bei, weil die Tragik hinter dieser Person einfach viel Raum einnimmt, sie nicht wegzudenken ist.
Ach ja, das mag ich sehr gerne, fiel mir mal zu *schmunzel*:

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That’s weird. Jedoch schön. 🙂

Weggetragenwerden war dann schon, wenn ich schreibe, und kommt dann wieder hernach. :) Ich kann beides, halbwegs apollinisch und komplett dionysisch.
Danke für Deine schönen Worte zu Elvis. Die nicht wegzudenkende Tragik, das geht mir auch so, findest Du es nicht auch unglaublich, bei seinen letzten Konzerten, als er kaum noch atmen kann, wenn er dann zu singen anfängt: diese Stimme. Diese einzigartige Stimme, auf die er sich immer verlassen konnte, bis zuletzt. Es gibt diese Aufnahme, wo er „Unchained Melody“ singt, und im Grunde ist er schon komplett am Ende allen Lateins, aber er singt den Song so intense, daß man einfach nur in Tränen ausbrechen muß.

Wie ich überhaupt keinen Menschen ernstnehmen kann, der nicht irgendwann bei Elvis ankommt. 🙂 In einem Adventskalender schrieb ich mal dies:

… Bowie hatte immer ein besonderes Verhältnis zu Elvis – sie sind beide am 8. Januar geboren („I was absolutely mesmerised by it. I couldn’t believe it. He was a major hero of mine. And I was probably stupid enough to believe that having the same birthday as him actually meant something.“) -, und seine Bewunderung kulminiert schließlich im Zusammenhang zwischen „Blackstar“ und „Black Star“ von Elvis Presley. Elvis hatte „Black Star“ 1960 aufgenommen, als Titelsong für einen gleichnamigen Film; da der Film aber in „Flaming Star“ umbenannt wurde, verschwand „Black Star“ zunächst, die Aufnahme tauchte erst in den 90ern wieder auf.

Very likely, daß Bowie, als er seinem Tod entgegenblickt, eine letzte Verbindung zu diesem „major hero of mine“ zieht, Elvis Presleys Schwarzer Stern eine der vielen Bedeutungsebenen von „Blackstar“ wird.

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(…) Wenn selbst jemand wie Bowie Elvis als mythische Figur betrachtete, wer wäre ich, mich dem entziehen zu wollen? 🙂 Greil Marcus schrieb über die LP „Elvis Is Back!“ von 1960: „Elvis’s singing wasn’t sexy, it was pornographic.“

(…) Bowie hatte eine bestimmte Art zu stehen, und ich glaube, daß er sie bewußt oder unbewußt übernommen hat aus einer Szene in „Jailhouse Rock“, die Art, wie Elvis für einige Sekunden einfach dasteht bei „(You’re So Square) Baby I Don’t Care“. Fast glaube ich, daß ich die Filme, die einfach schamlos *over the top* sind wie „Viva Las Vegas“ mit der unfaßbaren Ann-Margret (Ann-Margret: I’d like you to check my motor. It whistles. Elvis: I don’t blame it.) den „ernsthafteren“ Filmen wie „Jailhouse Rock“ oder „Flaming Star“ sogar noch vorziehe. Ich meine, so SIEHT eben eine Bar aus, in die Elvis geht, wenn er traurig ist, mit diesem Licht & diesen Farben & all diesen dekorativen Paaren. :)
Das Tolle ist, daß man immer von allem fasziniert sein kann, von Elvis und von den hinreißenden Frauen, die ihn umgeben. 🙂 Unfaßbares Zeug galore, brillant, haarsträubend, cheesy, sexy.

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Back to the present: gestern habe ich den Elvis-Artikel ins Cabinet gestellt, heute war ich zum letzten Mal bei text & töne, ein ganz wunderbares Antiquariat hier, in dem ich viele Bücher, CDs und DVDs erworben habe, und das nun leider, leider sehr bald schließt. Und was finde ich heute, mein Abschiedskauf: „Dead Elvis“ von Greil Marcus. „Na so ein Zufall“, sagte er, zum Hohne des Zufalls. 🙂

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Ich lese, dich, verstehe, lächle, höre Elvis „Black Star“ … halte dabei inne, es rührt mich sehr an. Dann zuletzt noch … ich suche mir diesen besagten Auftritt von der „Unchained Melody”, ich kann nicht mehr an mir halten, fließe über. Tears in my eyes.

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