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Fad Gadget / Frank Tovey

Fad Gadget / Frank Tovey.
Fad Gadget, Gag.
Fad Gadget mit Tochter.
Fad Gadget / Frank Tovey.

2 Antworten auf „Fad Gadget / Frank Tovey“

Soweit ich weiß, hat Toveys spezieller Stil, den er entwickelte, auch damit zu tun, dass er sich für allerlei Instrumente interessierte, aber schnell feststellte, dass ihm komplett das Talent fehlte, auch nur irgendeines halbwegs nett zu spielen. Ein gutes Beispiel für „aus der Not eine Tugend“ machen, er konnte quasi nicht anders als Experimentieren und eine sehr spezielle Bühnenpersönlichkeit ausbilden. Ich selbst habe nur die „Under The Flag“ da, aber ja, das hat enorm was. Wobei ich da irgendwie eher den Anfang von Industrial mehr raushöre als dunklen Synthie, aber nun ja, eventuell habe ich es so mit den Ohren wie Tovey mit den Instrumenten ;-) Grundgütige Grüße – und danke für den Reminder an einen der „geheimen Großen“.

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Danke Dir für Deinen schönen Kommentar. Der Anfang von Industrial, ganz gewiß, die Bohrmaschine auf „Ricky’s Hand“, das war 1980, am schönsten finde ich die Geschichte, daß für „Collapsing New People“ der Rhythmus einer großen Druckerpresse, die Tovey in der Nähe der Hansa–Studios entdeckt hatte, zu einem Loop verarbeitet wurde. Sein Einfluß reicht so weit, nicht nur Gore / Gahan haben ihn als Vorbild bezeichnet, auch Trent Reznor und viele andere, aber für Massenappeal war er einfach nicht gemacht, dafür waren seine Werke wohl zu verstörend, zu unheimlich. Es gibt da einen faszinierend tragischen Clip, in dem zu sehen ist, wie Tovey mit „Luxury“, einem Song, den er für „Pop“ hielt, beim „Musik-Convoy“ auftritt, auf irgendeinem Marktplatz in Deutschland, und die komatöse Nichtreaktion des Publikums ihn dazu bringt, Instrumente und Bühne zu zerlegen. – Daß da draußen jemand in Fad Gadget einen der „geheimen Großen“ erkennt, wärmt mir das Herz, thanks again. ❤️

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